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Mitteilung des Bürgermeisters der Gemeinde Rangsdorf - Personelle Ausstattung der Kindertagesstätten in Trägerschaft der Gemeinde Rangsdorf im Jahr 2016

Der Presseartikel im Märkischen Allgemeinen Anzeiger vom 01. Dezember 2016 mit der Überschrift „Rangsdorfer Kitas müssen sparen“ ist insbesondere, was die Darstellungen der Vertreter der SPD-Fraktion und der Fraktion „Die Linke“ betrifft, falsch.

 

Zum einen hat die Gemeindevertretung mit Beschluss eine Überschreitung des im Land Brandenburg gesetzlich vorgeschriebenen pädagogischen Personals für Horte von 7% und für Kindertagesstätten für Kinder bis zum Schuleintritt von 8,5% ermöglicht. Die Tariferhöhungen im nächsten Jahr werden teilweise durch Kürzungen bei den Sonderzahlungen nach dem Tarifvertrag kompensiert.

 

Insbesondere die Aussage von Hartmut Rex (Vertreter „Die Linke“) zur Umsetzung der bereitgestellten finanziellen Mittel für das zusätzliche pädagogische Personal durch die Gemeinde, dass das zusätzliche Geld nur auf dem Papier stünde und nie bei den Einrichtungen ankäme, ist eine Lüge. Tatsächlich ergibt sich folgende Situation:

 

Für die Kitas in gemeindlicher Trägerschaft wurden wegen der Haushaltssperre die Überschreitungen beim pädagogischen Personal ab Oktober 2016 auf das gesetzlich notwendige Maß zurückgefahren. Trotzdem ergibt sich im Jahresdurchschnitt in der Kita Spatzennest eine Überschreitung von 1,56% bei der Bereitstellung des Personals, im Hort Räuberhöhle von 0,75%, in der Kita Purzelbaum von 3,75% und in der Kita Gartenhaus sogar von 3,8%.

 

Im Jahr 2016 gab es in den einzelnen Einrichtungen personelle Schwankungen. Das hat mit krankheitsbedingten Ausfällen über längere Zeit zu tun. Deshalb gab es in einzelnen Monaten in den Einrichtungen eine Überschreitung des pädagogischen Personals von bis zu 8,7%.

 

Fakt ist aber, dass der gesetzlich vorgesehene Maßstab des pädagogischen Personals in den Kitas im Land Brandenburg bundesweit einer der schlechtesten ist. Hierfür müssten und könnten die beiden Fraktionen von SPD und Linke im Brandenburger Landtag, die die Regierungsmehrheit stellen, Änderungen herbeiführen. Die Fraktionen haben auch solche Änderungen für Kinder unter 3 Jahren in den letzten Jahren herbeigeführt. Für andere, ältere Kinder ist dies bisher nicht geschehen.

 

gez.

Rocher

 

Foto:

© Archiv Gemeinde Rangsdorf - Bürgermeister Klaus Rocher

 

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Veröffentlichung

Fr, 02. Dezember 2016

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