Gleichstellung

Kommunale Gleichstellung wirkt auf zwei Ebenen:
- intern bei der Personalauswahl, bei der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und der Organisation innerhalb der Gemeindeverwaltung
- extern durch Einfluss auf die kommunalpolitische Entwicklung und Stellungnahme zu frauen- und gleichstellungsrelevanten Aspekten bei Vorhaben in der Kommune
Kommunale Gleichstellungsarbeit unterstützt alle Geschlechter bei selbstbestimmten persönlichen Entscheidungen – abseits von Rollenklischees, Vorurteilen und rückwärtsgewandten Denkmustern.
Hilfe und Beratung
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Hilfe bei Vergewaltigung
Wenn Sie Opfer einer Vergewaltigung geworden sind, sollten Sie sich auf jeden Fall medizinisch untersuchen lassen, auch wenn Sie selbst keine Verletzungen bemerken. Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei (Tel. 110). Wenn Sie sich dazu noch nicht entschließen können, lassen Sie die Tatspuren vertraulich ohne Anzeige sichern.
Das nächstgelegene Klinikum, an das Sie sich wenden können, ist das Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam. Sie werden unverzüglich zur entsprechenden Station weitergeleitet, wenn Sie bei der Aufnahme den Schlüsselsatz sagen:
"Ich brauche dringend ein Gespräch mit einer Gynäkologin." (für Frauen)
"Ich brauche dringend ein Gespräch mit einem Urologen." (für Männer)
Weitere Infomationen finden Sie auf der Webseite des Klinikums: https://www.klinikumevb.de/soforthilfenachvergewaltigung.html
Frauen in Not
Frauenhaus Luckenwalde
- Tel. 03371 633291
Aus Gründen der Sicherheit für die schutzsuchenden Frauen wird nur die Telefonnummer veröffentlicht.
Außerhalb der Bürozeiten wählen Sie bitte die 0171 2723512.
Frauenhaus Ludwigsfelde
- Tel. 03378 512939
Aus Gründen der Sicherheit für die schutzsuchenden Frauen wird nur die Telefonnummer veröffentlicht.
Außerhalb der Bürozeiten wählen Sie bitte 0171 2723512.
Nein zu Gewalt an Frauen
Jeden Tag versucht ein Mann, seine Partnerin oder Ex-Partnerin zu töten. Diese Gewalt geht uns alle an! Informationen darüber, was jede/r Einzelne gegen Gewalt tun kann finden Sie auf der Webseite www.staerker-als-gewalt.de
Anti-Catcalling-Aktion
Unter „Catcalling“ werden alle sexuell konnotierten Verhaltensweisen bzw. verschiedene Arten der sexuellen Belästigung ohne Körperkontakt im öffentlichen Raum zusammengefasst. Beispiele für „Catcalling“ sind:
- Pfeif- oder Kussgeräusche, aufdringliche Blicke, anzügliche Sprüche auf offener Straße
- übergriffige Nachrichten auf Social Media
- ungewollte Konfrontation mit Bildern oder Videos sexuellen Inhalts im Netz
„Catcalling“ richtet sich hauptsächlich gegen jüngere Frauen. Belästigungen auf der Straße wirken sich bei Betroffenen körperlich und emotional aus: Sie berichteten von Symptomen wie Muskelverspannungen, Atembeschwerden, Schwindel und Übelkeit sowie starker Angst, z. B. vor Vergewaltigung oder davor, die eigene Privatsphäre nicht schützen zu können. „Catcalling“ führt dazu, dass Frauen und Mädchen Bereiche im öffentlichen Raum meiden und sich nicht mehr unbefangen in der Öffentlichkeit bewegen.
44 Prozent Frauen und 32 Prozent Männer haben solche sexistischen Angriffe schon erlebt: Das hat eine aktuelle Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ergeben.
Fakt ist: sexuelle Belästigung ist kein Kompliment.
Von Juni 2022 bis Mai 2023 sind Betroffene aufgerufen, ihre erlebten Belästigungen per E-Mail an zu melden.
Am zweiten Aktionstag, dem 9. Juni 2023, werden diese Übergriffe mit Kreide an den Orten sichtbar gemacht, an denen sie stattgefunden haben. Ziel der Aktion ist es auch, in Rangsdorf die Stellen zu ermitteln, die von Frauen aus diesen Gründen gemieden werden.