Ideenwerkstatt zur Quartiersentwicklung des Rangsdorfer Bücker-Geländes
Ein weiterer wichtiger Schritt zur Entwicklung des ehemaligen Reichssportflughafens mit den Bücker-Werken in Rangsdorf ist getan. Grundstückseigentümerin und Projektentwicklerin terraplan aus Nürnberg hat in Kooperation mit der KVL Projektentwicklung Plus GmbH, Berlin, und in Abstimmung mit der Gemeinde Rangsdorf eine Ideenwerkstatt zur Quartiersentwicklung ausgeschrieben.
Am 24. April fiel der Startschuss, heute haben sich die Architekturbüros vor Ort informiert. Sechs Architekturbüros wurden zur Teilnahme an der Ideenwerkstatt zur Quartiersentwicklung des ehemaligen Flugplatzes inklusive Bücker-Werke eingeladen. Ziel dieser Ideenwerkstatt ist es, einen lösungsorientierten und umsetzbaren Ansatz für eine zeitnahe stufenweise Entwicklung des Quartiers zu finden. Dieser soll in das laufende Bebauungsplanverfahren als Grundlage der Realisierung einfließen.
Die Gemeinde Rangsdorf und terraplan wollen auf dem Gelände der Bücker-Werke einen unverwechselbaren Standort für Wohnen, Arbeiten, Lernen und Leben realisieren. Eine einkommens-, generations- und quartiersübergreifende Durchmischung ist gewünscht. Kinderbetreuungsangebote, Sport- und Begegnungsflächen sowie gastronomische Angebote, gepaart mit attraktiver Wege- und Landschaftsgestaltung sollen ein lebendiges und erlebbares Quartier schaffen. Dieses soll nicht nur den Bewohner/innen dienen, sondern ein neuer Teil Rangsdorfs für alle Rangsdorfer/innen werden und die Gemeinschaft stärken.
Aufgabe der teilnehmenden Architekturbüros ist es, Architektur und Infrastruktur in die Landschaft und den denkmalgeschützten Bestand einzufügen, unter Rücksichtnahme auf die Nachbarschaft. Eine themenbezogene Zielgruppenansprache soll aus der vorhandenen Architektur und der Geschichte des Ortes abgeleitet werden. Das Quartier soll sich in Maßstab und Proportion einfügen, die historische Architektur verstehen, zeitgemäß interpretieren und fortschreiben. Eine identitätsstiftende Umgebung auf der vorhandenen Basis soll entwickelt und national sowie international vermittelbar sein.
Bis 11. Juni haben die Architekturbüros nun Zeit, ihre Beiträge einzureichen. Am 17. Juni werden die Teilnehmenden Gelegenheit erhalten, ihre Arbeiten im Rahmen einer Präsentation vor der Öffentlichkeit vorzustellen. Konkrete Informationen und die Einladung hierzu werden rechtzeitig erfolgen. Am darauffolgenden Tag findet die Jurysitzung statt. Die Jury besteht aus Vertreter/innen aus der Gemeinde, von terraplan und Experten aus den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Denkmalschutz und Marketing. Die Pressevorstellung des Siegerentwurfes ist für den 22. Juni geplant.
gez. Rocher
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