Film und Filmgespräch I „Ostpreußen – Entschwundene Welt“
04.12.2025 von – Uhr
Der Film erzählt die Geschichte Ostpreußens in der Zeit von 1912 bis 1945 – ausschließlich anhand historischer Film- und Tonaufnahmen. Über 70 Prozent des verwendeten Materials stammen von Amateurfilmern, wodurch der Film immer wieder auch persönliche, biografische Einblicke bietet. Es handelt sich um einen reinen Kompilationsfilm – ohne nachträgliche Inszenierungen, Interviews oder Neuaufnahmen der historischen Landschaft. „Ostpreußen – Entschwundene Welt“ beginnt mit dem dramatischen Untergang der Region im Jahr 1944, bevor er eine Chronologie der Jahre eines „in die Geschichte entschwundenen Landes“ nachzeichnet. Die Zuschauer reisen in den historischen Aufnahmen in die Provinzhauptstadt Königsberg, nach Insterburg, Tilsit, Allenstein, aber auch in Provinzstädtchen wie Johannisburg, Gerdauen und Heiligenbeil.
Motive der Filmemacherinnen und -macher aus mehr als drei Jahrzehnten sind die Frische und die Kurische Nehrung, das Samland, Masuren und das Oberland. Gezeigt werden der Alltag im bedeutenden Agrarland, Sommerfreuden und Winterbeschwernisse, aber auch die Verfolgungen, die die Nationalsozialisten im benachbarten polnischen Masowien, von ihnen jetzt Neuostpreußen genannt, sofort beginnen. Selbst Amateuraufnahmen zeigen den Beginn einer Flucht ohne Wiederkehr.
Der Film basiert auf zwölf Jahren intensiver Recherche der Produzenten nach filmischen Quellen. Ohne diese Recherche wäre ein solcher Film zu Ostpreußen nicht möglich geworden. Der Filmemacher Hermann Pölking, bekannt durch seine Werke „Ostpreußen – Biographie einer Provinz“ und „Das Memelland – Wo Deutschland einst zu Ende war“, gilt als profunder Kenner der ostpreußischen Geschichte. Hermann Pölking ist für ein anschließendes Gespräch vor Ort.
Genre: Dokumentarfilm Regie: Hermann Pölking-Eiken Länge: 103 min FSK: k.A. Land: Deutschland Jahr: 2025
Eintritt frei, Spenden erbeten / Anmeldung unter: , spontane Teilnahme bei vorhandener Platzkapazität möglich.
Veranstaltungsort
Galerie KUNSTFLÜGEL
Seebadallee 45
15834 Rangsdorf
E-Mail:
www.gedok-brandenburg.de
Öffnungszeiten:
Do-So während der laufenden Ausstellungen und zu den Veranstaltungen
Veranstalter
Die GEDOK- Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden Gruppe Brandenburg e.V.
Seebadallee 45
15834 Rangsdorf
E-Mail:
www.gedok-brandenburg.de
Öffnungszeiten:
Geschäftsstelle Di-Fr 11-16 Uhr
Galerie: Do-So 14-18 Uhr







