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Bau eines Havariebeckens Pramsdorf

Der KMS Zossen plant seit drei Jahren den Bau eines Havariebeckens am Standort der alten Kläranlage Pramsdorf. Am 19.10.2021 wurde, zehn Monate nach Einreichung des Bauantrages, die Baugenehmigung für das Havariebecken in Pramsdorf durch den Landkreis Teltow-Fläming an den Verband ausgereicht.

 

Das Ableiten von Schmutzwasser und Regenwasser erfolgt im Land Brandenburg über Trennkanalisation, d. h. Schmutzwasser wird über Schmutzwasserkanäle der Kläranlage zugeleitet und anfallendes Niederschlagswasser wird über Regenmulden und auf den Grundstücken versickert oder über extra Regenkanäle in eine bestehende Vorflut abgeleitet.

 

Bei Starkregenfällen kommt es über die Schachtöffnungen des Schmutzwasserkanals zum Eintritt von Niederschlagswasser in die Schmutzwasserkanalisation. In Folge dessen wird das Schmutzkanalsystem des KMS Zossen häufig überlastet. Dies wiederum führt an den Hauptpumpwerken in Groß Machnow an der B 96 sowie am Pumpwerk Stauffenbergallee in Rangsdorf und in der Straße Am Sonnenstrand zum Austritt von Abwasser und dadurch zur Verunreinigung von Erdreich sowie Überlauf von verunreinigtem Wasser.  

 

Zur zukünftigen Verhinderung dieser Ereignisse und damit der Entlastung der Anlagen des KMS Zossen ist die Errichtung eines Havariebeckens am Standort der alten Kläranlage Pramsdorf dringend erforderlich. 

 

Des Weiteren kann das Becken mit einer Größenordnung von ca. 1.400 m³ im Falle einer Beschädigung des Druckleitungssystems zum Klärwerk in Zossen / Wünsdorf genutzt werden. Bei einer Beschädigung der Leitung z. B. durch Fremdeinwirkung kann die Druckleitung vorübergehend in das geplante Becken entleert werden.

 

Das in das Havariebecken abgeleitete Abwasser wird nach Beendigung des Ereignisses wieder dem Kanalsystem und damit weiter zur Tandemkläranlage Zossen zur Reinigung zu geführt. Auf dem Standort der Tandemkläranlage in Zossen betreibt der Verband bereits zwei Havariebecken.

 

 

gez. Rocher

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Veröffentlichung

Fr, 26. November 2021

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