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Agrargenossenschaft Groß Machnow und Landschaftspflegeverein ausgezeichnet

Der Deutsche Verband für Landschaftspflege informiert:

Zwei Projekte und zwei Personen wurden für ihre herausragenden Leistungen zum Erhalt und zur Entwicklung der Kulturlandschaften mit dem Deutschen Landschaftspflegepreis ausgezeichnet.

 

Pandemiebedingt wurden die Preisträger im Rahmen der Online‐Mitgliederkonferenz des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL) bekannt gegeben.

 

Der erste Preis der Kategorie „Innovative Projekte “ geht an die Agrargenossenschaft Groß Machnow eG und den Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg für den Aufbau eines großen Biotopverbunds durch großflächige betriebsintegrierte Ausgleichsmaßnahmen. Mit dem zweiten Preis wird das Projekt Dorf.Bio.Top! der Biologischen Stationen der Kreise Düren und Euskirchen sowie der StädteRegion Aachen (Nordrhein‐Westfalen) ausgezeichnet.

 

Das Wirken von Sebastian Petri (Moorhof/Kremmen, Brandenburg) würdigt der DVL mit dem ersten Preis der Kategorie „Engagierte Person“. Der zweite Preis wird Dieter Haag (Hohenlohekreis, Baden‐Württemberg) verliehen. Der Deutsche Landschaftspflegepreis wird seit 2005 jährlich verliehen. Die zwei Preise in den beiden Kategorien „Innovative Projekte“ und „Engagierte Personen“ sind mit insgesamt 2.500 Euro dotiert.

 

Kompensationsmaßnahme Zülowniederung

 

Die Agrargenossenschaft Groß Machnow verantwortet in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverein Mittelbrandenburg die größte zusammenhängende Kompensationsmaßnahme des jüngst eröffneten Hauptstadtflughafens Berlin‐Brandenburg (BER). Ein Großteil des Ausgleiches des seit 2013 umgesetzten Projektes in der Zülowniederung zwischen Rangsdorf, Mittenwalde und Zossen erfolgt auf Ackerflächen in enger Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben. Mit über 1.000 Hektar ist die AG Groß Machnow Hauptumsetzer des Projektes. Sie leistet damit Pionierarbeit für die Anlage großer Biotopverbundsysteme durch großflächige betriebsintegrierte Kompensation. Durch die ökologische Aufwertung von Gewässern, Wäldern, neugepflanzten Hecken und Baumreihen entsteht ein einzigartiger Natur‐ und Erholungsraum, der über 2.500 Hektar umfasst.

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Veröffentlichung

Rangsdorf
Do, 22. April 2021

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