Ohne uns läuft nichts - Superheldinnen am Limit
Am 4. März begann mit einer virtuellen Auftaktveranstaltung in Oranienburg die 31. Brandenburgische Frauenwoche. Trotz der Pandemie wird auf die vielfältigen frauenpolitischen Themen aufmerksam gemacht. In diesem Jahr wird die Frauenwoche zum Frauenjahr. Sie endet erst am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Mit dem Enddatum soll verdeutlicht werden: Frauenrechte sind Menschenrechte.
„Das Motto der 31. Brandenburgischen Frauenwoche „Superheldinnen am Limit“ hätte nicht besser gewählt werden können. Es macht nicht nur die besondere Belastung, unter der die Frauen in der Pandemie leiden, deutlich. Es verweist auch klar auf strukturelle Problemlagen bei der Gleichstellung der Geschlechter“, erklärt Frauenministerin Ursula Nonnemacher.
Das Coronavirus verändert auch in Brandenburg den Alltag. Homeoffice trifft Homeschooling und Mütter tragen die Hauptlast. Es sind Frauen, die während der Hochphase der Pandemie das Land maßgeblich am Laufen halten - denn sie arbeiten überdurchschnittlich häufig in den sogenannten systemrelevanten Berufen: als medizinische Fachkräfte, in Pflegeberufen oder im Einzelhandel. Der Film „Ohne uns läuft nichts - Superheldinnen am Limit“ portraitiert sechs Brandenburgerinnen, die entscheidend dazu beigetragen haben, dass unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft bisher so gut durch die Corona-Krise gekommen sind.
Zuhause zu bleiben kann für einige Frauen und Kinder mit Gefahren verbunden sein, denn die gesellschaftlichen Gegebenheiten sorgen für einen zusätzlichen Stress in vielen Familien. Von März bis Juli registrierte die Polizei in Brandenburg 1840 Fälle häuslicher Gewalt ‐ 22 Prozent und damit 332 Fälle mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Film widmet sich auch diesem Thema.
Zum Film „Ohne uns läuft nichts - Superheldinnen am Limit“: https://youtu.be/d7NsrT9NHD0
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