Verlängerung der S2 nach Rangsdorf: Planung aktiv unterstützen

Der Linke-Verkehrspolitiker Christian Görke kritisierte kürzlich die lange Planungszeit der S-Bahnverlängerung zwischen Blankenfelde und Rangsdorf. Erst nach 2030 sei mit der Fertigstellung zu rechnen, sagte der Landtagsabgeordnete der Deutschen Presse-Agentur. Die MAZ berichtete in der Zossener Rundschau vom 29. Mai 2020 darüber.

 

Die Länge der Planungszeit kann jedoch durch eine konstruktive Zusammenarbeit der Deutschen Bahn mit den beteiligten Kommunen positiv beeinflusst werden. Um die Planungszeit zu verkürzen bzw. den Zeitplan nicht zu gefährden, ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wichtig. Die Gemeinden Blankenfelde-Mahlow und Rangsdorf sowie die Stadt Zossen sollten in enger Abstimmung mit der Bahn schnellstmöglich alle notwendigen Voraussetzungen für die S-Bahn-Verlängerung und den Ausbau der Dresdener Bahnstrecke schaffen.

 

Rangsdorf hat vor etwa zehn Jahren mit der Bahn hier gute Erfahrungen gemacht. Anders als beim Planfeststellungsverfahren von Südkreuz bis zum Bahnhof Blankenfelde, das mehr als ein Jahrzehnt dauerte, konnte in Rangsdorf das Planfeststellungsverfahren für den Ausbau der Bahnstrecke im Bahnhofsbereich zeitlich in ca. zwei Jahren abgeschlossen werden. Die Gemeinde hatte allerdings die Verkehrswege um den Bahnhof durch einen Bebauungsplan kurz davor neu geregelt.

 

Durch die rund fünf Kilometer lange Verlängerung der S-Bahn-Linie S2 im Süden von Berlin sollen drei neue Stationen entstehen: Dahlewitz, Dahlewitz-Rolls-Royce und Rangsdorf.

 

gez. Rocher

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Veröffentlichung

Do, 04. Juni 2020

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