Mitteilung des Bürgermeisters der Gemeinde Rangsdorf – Erfolgreiche Jugend-Zukunftskonferenz 1.0 mit konkreten Vorschlägen

Am 5. April 2019 folgten fast 50 Rangsdorfer Kinder und Jugendliche der Einladung zur Jugend-Zukunftskonferenz 1.0 ins Rathaus. Gemeinsam diskutierten sie über die Zukunft unserer Gemeinde und brachten sowohl kreative als auch konkrete Vorschläge ein.

 

In der „Laberecke“ präsentierten die jungen Teilnehmer/innen ihre Ideen und Wünsche moderiert von Mitarbeiterinnen der complan Kommunalberatung. Dabei spielten häufig auch ökologische Kriterien eine große Rolle. Claire-Luise schlug beispielsweise Tauschpartys zur Schonung wertvoller Ressourcen vor. Lena möchte wiederverwendbare Glühweintassen mit Pfand für den Rangsdorfer Weihnachtsmarkt und mehr Mülleimer.

 

Ein weiterer Wunsch waren ausgewiesene Plätze, um ungestört in der Natur zu „chillen“, sich mit Freunden zu treffen und dabei Musik hören zu können. Konzerte, eine Rutsche und Kino Open Air am Strandbad sowie Outdoor-Fitness-Geräte und eine Strecke für BMX, Inliner und Skater würden ebenfalls das Leben der Jugend bereichern.

 

Erfinderisch wurden die Kinder und Jugendlichen, die zwischen 8 und 20 Jahren alt waren, an den anderen Mit-mach-Stationen. Dort entstand eine Rangsdorfer Fotostory, konkrete Pläne für Sportanlagen wurden auf dem „Kreativmarkt“ gezeichnet und Namen für das „Haus für alle“ gefunden, hinter dem sich das Bürgerhaus verbirgt, das schon bei der 1. Zukunftskonferenz im Januar dieses Jahres als neuer Treffpunkt für alle Generationen und kulturelles Zentrum thematisiert wurde. Die Jugendlichen nannten das Bürgerhaus unter anderem „Villa Kunterbunt“.

 

Auch das „Storytelling“ wurde von Pauline genutzt, um eine kleine Geschichte über den Alltag in Rangsdorf zu schreiben, die sie zum Abschluss vorlas.

 

Die Station „Place und Space“ lud dazu ein, Plätze zu kennzeichnen, die beliebt oder aber unbeliebt bei den Kindern und Jugendlichen sind. Mit grünen und roten Fähnchen markierten die Teilnehmer diese Orte auf der Landkarte und schrieben auf deren Rückseiten Meinungen, Vorschläge und Visionen. „Wir wünschen uns mehr Naturschutzgebiete“, schrieb eine Teilnehmerin. Auch die Sauberkeit des Rangsdorfer Sees, besser ausgebaute Radwege, mehr Fahrradständer und größere Sicherheit durch Tempo 30 in der gesamten Gemeinde sowie Zebrastreifen an der Seebadallee und vor der Oberschule waren konkrete Wünsche. Interessant war auch, dass sich die Jugendlichen Gehwege wünschten und keine Mischverkehrsflächen, weil diese aus ihrer Sicht zu gefährlich seien. Eine Ausstellung, die die Rangsdorfer Geschichte erlebbar macht, wurde ebenfalls vorgeschlagen.

 

Begeistert von den vielfältigen Ideen und der großen Leidenschaft der Teilnehmer/innen lud ich die Kinder und Jugendlichen dazu ein, sich auch künftig aktiv in das Gemeindeleben einzubringen und damit auch ihre eigene Zukunft zu gestalten. Mein Resümee des Tages: „Ich habe sehr viel gelernt.“ Besonders erfreulich ist, dass mehrere Jugendliche sich gern ehrenamtlich in Form eines Rangsdorfer Jugendparlaments engagieren möchten.

 

gez.

Rocher

Bürgermeister

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Veröffentlichung

Mo, 08. April 2019

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