Mitteilung des Bürgermeisters der Gemeinde Rangsdorf – Sportliche Fairness bitte – keine Fake News

Die Darstellung in der Märkischen Allgemeinen Zeitung, Zossener Rundschau vom 27.02.2019, unter der Überschrift „Streit um Sportplatz in Groß Machnow“ durch Herrn Mirko Sänger trifft nicht zu. So war in der MAZ zu lesen:

 

„“Das war überhaupt nicht das, was wir wollten“, sagte Mirko Sänger auf MAZ-Nachfrage. Das Sportlerhäuschen sollte nicht erweitert werden, sondern nur das Dachgeschoss sollte ausgebaut werden.“

 

Schon in der Sitzung der Gemeindevertretung am 21.02.2019 wurde im Rahmen einer Anfrage beantwortet, dass für eine Erweiterung des Sportlerheims in Groß Machnow die Bauanfrage auch zur baulichen Erweiterung des Obergeschosses gestellt wurde. Herr Sänger hatte zur Anfrage anderes behauptet. In der Sitzung der Gemeindevertretung hat die Bauamtsleiterin der Gemeinde Rangsdorf noch einmal darauf hingewiesen, dass sie auch die bauliche Nutzung des Obergeschosses des Sportlerheims in der Bauvoranfrage angefragt hatte und dass sie sich gewünscht hätte, dass Herr Sänger sich die konkreten Fragen ansehe, bevor falsche Behauptungen in Umlauf gesetzt werden. Trotzdem hat Herr Sänger in dem oben zitierten Artikel in der Märkischen Allgemeinen Zeitung wieder behauptet, dass die Anfrage nicht das war, was gewollt gewesen sei, sondern dass der Verein nur das Dachgeschoss des Sportlerheims hätte ausbauen wollen. Herr Sänger hat auch von dem Angebot, sich die Bauvoranfrage anzusehen, nicht Gebrauch gemacht.

 

Wie in dem Presseartikel zu lesen ist, hat Herr Sänger inhaltlich das am 21.02.2019 Gesagte wohl nicht verstanden. Davon gehe ich aus. Denn hätte er die Sache schon am 21.02.2019 verstanden, hätte er sicherlich eine derartige böswillige falsche Behauptung nicht nun auch über die Märkische Allgemeine Zeitung verbreitet.

 

Konkret wurde in der Bauvoranfrage gegenüber dem Landkreis Folgendes angefragt:

 

„2. Ist der Ausbau des Dachgeschosses des bestehenden Sporthäuschen auf der Flur 1, Flurstück 201 als zusätzliche Umkleideräume genehmigungsfähig?“

 

Ansonsten wurde in den letzten 2 Jahren verschiedenes auf dem Sportplatzgelände in Groß Machnow durch die Gemeinde auf Wunsch des Vereins erledigt. Unter anderem wurde die Flutlichtanlage für mehr als 4.000 Euro instand gesetzt und eine Zaunanlage für zusammen über 13.000 Euro errichtet.

 

Für mich als Bürgermeister stellt sich die Frage, welchen Sinn Gespräche mit jemandem machen, der simple Zusammenhänge, wie oben dargestellt, nicht versteht und auch Angebote, Entsprechendes nachzulesen, nicht annimmt. Stattdessen werden falsche Behauptungen zu Lasten der Beschäftigten der Gemeinde Rangsdorf, die die Unterlagen für die Bauvoranfrage erarbeitet haben, verbreitet. Um es noch einmal deutlich zu machen - als Bürgermeister bearbeite ich nicht alle Angelegenheiten in der Gemeinde Rangsdorf selbst. Der überwiegende Teil wird von den Beschäftigten der Gemeinde erledigt, darunter auch die Vorbereitung einer Bauvoranfrage, wie oben dargestellt. Von daher treffen die Vorwürfe von Herrn Sänger nicht primär mich als Bürgermeister, sondern die Bediensteten der Gemeinde, die die Arbeit erledigen. Als Bürgermeister stelle ich mich schützend vor die Bediensteten der Gemeinde Rangsdorf, insbesondere wenn diese, wie hier durch einen sachkundigen Einwohner im Finanzausschuss in der Öffentlichkeit, durch falsche Behauptungen verunglimpft werden.

 

gez.

Rocher

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Veröffentlichung

Mi, 27. Februar 2019

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