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Mitteilung des Bürgermeisters der Gemeinde Rangsdorf - Hortkapazitäten in diesem Jahr ausreichend

Dank der vielen zur Einschulung zurückgestellten Kinder in Rangsdorf in diesem Jahr (28 Kinder) ist die Kapazität für die Hortbetreuung nach derzeitigem Stand gesichert zum Schuljahresbeginn im August. Die Aussage gilt aber nur, sofern nicht noch massiv neue Kinder vor der Einschulung zuziehen. Nach derzeitigem Stand werden die 257 Plätze im Hort Räuberhöhle vollständig gebraucht werden. Im Hort in Groß Machnow werden ca. 10 Plätze noch frei sein.

 

Seit Jahresanfang verlangsamt sich derzeit der Zuzug in der Gemeinde Rangsdorf. Das hat weniger damit zu tun, dass weniger Grundstücke in Rangsdorf verkauft werden oder weniger Bauanträge gestellt werden, sondern allein damit, dass die Bearbeitungszeiten für Bauanträge im Landkreis Teltow-Fläming im letzten Jahr sich erheblich verlängert haben. Derzeit ist zu beobachten, dass sich die Bearbeitungszeiten nach der Einstellung von neuem Personal und der Arbeitsaufnahme der neuen Beigeordneten Frau Biesterfeld im Landkreis wieder nach und nach verkürzen. Ein anderes Problem für viele Bauwillige ist, dass nach einer Baugenehmigung auch noch eine Firma gefunden werden muss, die dann den Bauantrag umsetzen kann.

 

Für das nächste Jahr werden auch die 257 Hortplätze in Rangsdorf nicht mehr ausreichen. Der Grund ist, dass mit den nun 4. Klassen der letzte zweizügige Jahrgang den Hort „Räuberhöhle“ verlassen wird und ein dreizügiger Jahrgang folgen wird. Das bedeutet, dass für ca. 20 Kinder mehr im Sommer 2019 ein Hortplatz in Rangsdorf benötigt wird. Das nach wie vor von der Mehrheit der Gemeindevertretung favorisierte baugenehmigte Neubauprojekt im Fontaneweg hat nur eine Kapazität von 240 Plätzen und wird nicht ausreichen. Dazu kommt noch, dass es 2020 auch einen zusätzlichen Raumbedarf an Schulklassenräumen geben wird.

 

Deshalb wird die Gemeindevertretung zur Präzisierung der Aufgabenstellung für die Gemeindebediensteten im September entscheiden, mit welchen Einwohnerentwicklungen und Schülerzahlen in der Gemeinde in den nächsten Jahren gerechnet wird. Nach den nach wie vor gültigen Prognosezahlen des Landes Brandenburg müssten die Kinder und Schülerzahlen seit Jahren sinken. Das Gegenteil ist allerdings der Fall. Da Prognosen keine tatsächlichen Zustände abbilden, ist die Festlegung des Bedarfs bis zum Jahr 2026 letztendlich eine politische Entscheidung, die auf Grundlage von vorhandenen Eckdaten ermittelt wird. Solche Eckdaten sind Entwicklungen der letzten Jahre, mögliche Lückenbebauungen,  geplante Einschränkungen oder Erweiterung der Baumöglichkeiten durch Bebauungsplanungen und die Bewertung von der Einwohnerentwicklung fördernder Faktoren,  wie eine S-Bahn-Anbindung.

 

Diese Prognose ist dann Handlungsgrundlage für die Bediensteten der Gemeinde. Die Bediensteten der Gemeinde haben dann vorzulegen, mit welchen finanziellen Mitteln und welchen möglichen Projekten dieser Bedarf gedeckt werden kann.


gez.

Rocher

 

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Veröffentlichung

Mi, 25. Juli 2018

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